Es gibt Sonntagnachmittage, an denen du Fernsehen guckst, andere, an denen du ein Eis essen gehst und dann gibt es diesen einen Sonntagnachmittag, der dein Leben verändert. Das war im Herbst 2018 und Mari und ich beschlossen, nach Afrika zu fliegen, um ein Buch zu produzieren. Und zwar nicht irgendwohin nach Afrika, sondern in eines der ärmsten Länder dieser Welt – nach Sierra Leone! Das Buch ist inzwischen fertig, unsere Liebe für Westafrika bleibt.
No food for a lazy man“ heißt unser Reisebericht zwischen Hauptstadt und Busch, Lethargie und Hoffnung, Traumstrand und Regenwald, Affen und Barrakudas. Auf mehr als 200 prall gefüllten Seiten berichten wir über unsere erste Abenteuerreise kreuz und quer durch Sierra Leone und über die warmherzigen Menschen, denen wir in dieser Zeit begegnet sind. Während ich geschrieben und gefilmt habe, hat Mari gepinselt – sehenswerte Portraits, beeindruckende Landschaften, liebevoll eingefangene Details des afrikanischen Alltags.
Am Ende dieses Textes lese ich eine meiner Lieblingspassagen aus unserem Buch vor. Wenn Dich die ganze Geschichte interessiert, kannst Du das in unserem eigenen Verlag erschienene Künstlerbuch in unserem Shop hier online bestellen.
No food for a lazy man“ ist übrigens das einzige Reisebuch über Sierra Leone in deutscher Sprache überhaupt! Wieso dieser Titel? Auf einem dort „Poda-Poda“ genannten Sammeltaxen (üblicherweise ein mindestens 20 Jahre alter Mini-Van mit sieben Sitzen und meist mindestens doppelt so vielen Insassen) stand genau dieser Spruch. Wir fanden ihn sehr passend, da die meisten Saloner, denen wir begegnet sind, alles andere als faul waren – stattdessen von morgens früh bis abends spät auf den Beinen, um ihre Familien irgendwie über die Runden zu bringen.
Wer selbst einmal Sierra Leone entdecken möchte, kann uns nach der Lektüre unseres Buches bei Bedarf auch eine Nachricht zukommen lassen. Gern sind wir mit dem einen oder anderen Tipp behilflich …