Sternenhimmel überm Cottage

Sternenhimmel überm Cottage

Von des Cottages Hintertür

des Mondes Sichel wiegt gegenüber halb vier,

drei Daumensprünge links, Orion obsiegt

und drüben des Wagens Hinterachse zum Nordpol fliegt.

Der Himmel ist derselbe

wie der, der Stadt.

Doch hier draußen man ihn sieht.

Lichterquellen, längst verloschen,

erreichen heute Nacht mein Aug’ –

verlöschen dann. Für immer.

Und neues Licht,

gerade erst geboren,

werde ich nie seh’n.

Jahrmillionen strahlen über mir.

Was ist real?

Was noch unsichtbar?

Das Firmament ist wunderbar,

und ich, der versucht es zu beschreiben?

Ein Narr.

Lars Bessel

 

 

Bin man

The bin man came at quarter to six.
Noell saw him while it was dark,
the streetlights were on.
The bin man took all the waste out the bins,
but he takes only the trash he can grab.

The waste of the past
Noell is still handling with:
The deadly cancer of his son,
the dark history from Cromwell on,
no chance to throw away into a bin.

Only Whisky will help, the doctor said,
to clear the dump in Noells heart.
But the bad teeth and the bad back won’t dissolve
in a glas of peaty fog.

The past will stay
and the memories appear in Noells sleep,
growing like cancer.
The sun’s rising and the bin man gone.

Lars Bessel

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